Landschaftsfotografie ist immer darauf bedacht Landschaften in ihrer gesamten Schönheit abzubilden. Das gelungene Bild lebt dabei nicht von der Fülle seiner Motive sondern von der gelungenen Komposition.

Nähe verengt den Blickwinkel. Sie richtet die Aufmerksamkeit auf weniges, aber das konzentriert. Während die Weite dem Betrachter endlos Platz einräumt, gibt ihm den Nähe wenig Möglichkeiten. Sie ist somit einfach, fokussiert und kann ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Nähe kann auch beklemmend sein, kann einengen.

Landschaftsfotografie lebt nicht nur von der Weite des Landes, sie muss dem Betrachter auch vorgestellt werden. Erst wenn man sich mit Landschaften im Detail auseinandergesetzt hat werden sie lebendig. Detailfotografie vervollständigt die Bildgeschichte einer Landschaft.

Zwei Jahreszeiten werden mit Buntheit in Verbindung gebracht. Der Frühling mit seiner vielfältigen Blütenpracht und der Herbst mit seiner verschwenderischen Fülle an Buntheit in den Laubwäldern. Jedoch kann nur das Licht den Traum des Landschaftsfotografierenden erfüllen und ein gelungenes Bild ermöglichen.

Blaue Stunde, Goldene Stunde oder ein sternenklarer Nachthimmel verzaubern jeden leidenschaftlichen Landschaftsfotografen. Nebel hingegen verlangsamt die Dinge. Er lässt die Landschaft in ein märchenhaftes oft mystisch anmutendes Kunstwerk versinken, welches nur die stärksten Motive offenbart.